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Sipi Falls

Dieses Wochenende machten wir ein wunderschönen Urlaub zu den Wasserfällen in Sipi, welche im Westen Ugandas liegen und nicht weit entfernt von Kenia sind.

Wir nutzten den Weltfrauentag, der hier als Feiertag gilt, und machten uns Freitag früh auf den Weg.

Circa 6 Stunden später erreichten wir unser Hostel und wir waren überwältigt von der Schönheit der Natur.

Da wir auf einem hohen Berg waren, hatten eine wir unglaubliche Sicht auf das weitläufige Tal, auf die umliegende Gegend und auch auf den größten der 4 vorhandenen Wasserfällen.

Zunächst wurden uns dann unsere 5er Zimmer gezeigt, welche sehr gut und gemütlich waren.

Für Samstag buchten wir dann eine große Tour um alle vier Wasserfälle zu sehen, sowie eine Kaffee Tour auf lokalen Kaffeeplanagen.

Nach einem ausgiebigen und sehr sättigendem Frühstück, gingen wir los.

Wir sahen zunächst das Dorf „Sipi“ mit den kleinen Hütten, Ständen und Restaurants.

Danach folgte ein schmaler Pfad durch Kochbananen Plantagen, wobei man hin und wieder zwischen Lehmhütten, Ziegen und Kühen vorbei ging.

Dann endlich erreichten wir den ersten Wasserfall und wir waren alle überwältigt von der Schönheit der Natur, sowie der Macht des riesigen Wasserfalls.

Die Landschaft ist, ganz anders als ich es mir vorgestellt habe, extrem grün und voller Palmen, Büsche und Wiesen.

Außerdem ragen hohe Berge und Felsen hervor und bilden ein wunderschönes Bild.

Da wir eine reine Mädels Gruppe waren, machte wir dort als aller erstes ein kleines Fotoshooting. Wobei mir unser Guide ein bisschen Leid tat, da er doch recht lange warten musste..

Wir wanderten dann weiter und erreichten nach und nach alle vier Wasserfälle.

Der letzte war der höchste mit 100 Metern Höhe.

An diesem Wasserfall könnte man sich auch abseilen lassen, was sicherlich auch ein extrem adrenalinreiches und spaßiges Vorhaben gewesen wäre.

Ich habe darauf jedoch verzichtet.

Bei dem Spaß in dem Wasserfall zu duschen, konnte ich allerdings nicht „Nein“ sagen.

Daher wagte ich mich in das eiskalte Wasser, durch alle Felsbrocken und die Blicke aller Zuschauer hindurch.

Es war ein wirklich ganz tolles Erlebnis. Und auch der Guide führte uns sicher und bedacht durch die Wildnis, Berge und Täler hindurch.

Nach ungefähr 5 Stunden erreichten wir dann wieder unser Hostel. Schon knapp 2 Stunden später machten wir uns dann auf den Weg zu der geplanten Kaffee Tour.

Zuerst wurden uns die Kaffee Pflanzen gezeigt und erklärt welche Früchte reif und welche noch unreif sind.

Im weiteren Verlauf lernten wir noch, welche Kaffee Bohnen wo wachsen und dass sie mehrere Schalen und Schichten haben, weshalb man die Bohnen in Wasser einlegen und dann bis zu 6 Tagen in der Sonne trocknen lässt.

Bevor man die Bohnen rösten kann, muss noch die oberste Schicht der Bohne entfernt werden. Dafür werden die Bohnen in einem Mörser gestampft, sodass sich die Schicht ablöst.

Erst dann werden die Bohnen in einem Topf über dem Feuer geröstet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die Frucht noch keinen Geruch.

Sobald die Bohnen braun werden, geben Sie den typischen Kaffee Geruch ab.

Wenn es soweit ist, können die Bohnen dann, so fein wie möglich, zerstampft werden.

Erst jetzt kann man das Kaffeepulver mit heißem Wasser aufkochen und genießen.

Ich habe an diesem Wochenende unglaublich viel gelernt, gesehen und genossen und hoffe ich kann noch weitere schöne Zeiten wie diese erleben und weitergeben <3

Ein Kommentar

  1. Adelheid Abt Adelheid Abt

    Liebe Johanna, nun habe ich deinen Blog entdeckt. Die Reise zu den Wasserfällen klingt toll und mit den Fotos kann man sich ganz gut vorstellen, was Ihr da alles erlebt habt. Ich freue mich, auf diese Weise immer mal wieder von dir zu lesen! Gottes Segen und Schutz dir!
    Herzliche Grüße Adelheid

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