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Safari im Murchison Falls Nationalpark

  1. Tag:

 

Heute ging es mit zwei Freundinnen auf eine 7-stündige Fahrt in Richtung Nordwesten zu dem „Murchison Falls Nationalpark“.

Schon bevor die Reise begann, überraschte uns unser gebuchter Guide damit, dass er wegen persönlichen Gründen leider nicht mitkommen kann, aber dass der Fahrer die geplante Tour übernehmen wird.

Leicht verwirrt und aber auch von der afrikanischen Mentalität belustigt, traten wir die Reise dann an.

Auf der Fahrt wurden wir ausreichend mit Bananen und Wasser versorgt.

 

Nachdem wir unser Mittagessen in einem Restaurant gegessen und uns umgezogen hatten, fuhren wir mit einem Boot von der Regenwaldseite des Parks zu der Feuchtgebietseite des Parks.

Drüben angekommen erwartete uns schon direkt ein Elefant, der all unser Staunen auf sich zog.

Nun begann unser „Game-Drive“ und wir fuhren den gesamten Mittag durch den 5000 km² großen Park, wobei wir natürlich nur einen sehr kleinen Ausschnitt des gesamten Geländes erkundeten.

 

Schon bald sahen wir viele Tiere. Beginnend bei Antilopen, über Büffel bis hin zu Giraffen, welche ich besonders erstaunlich und wunderschön fand.

Während der Fahrt viel schnell auf welch unterschiedlichsten Landschaften sich innerhalb des Parkes finden lassen. Zunächst Regenwald, dann viele Palmen, dann trockener und Weideland und am Nil fand man dann eine dichte Bewaldung und alles voller Lianen und anderen Pflanzen.

Wir sahen dann auch einige Nilpferde, welche sich im Wasser gedeckt gehalten hatten und etwas später sogar zwei Nilpferde welche außerhalb des Wassers Gras fraßen.

Nachdem wir dann einige Zeit unterwegs waren, wollten wir dann unbedingt noch Löwen sehen, bis dann unser Guide/Fahrer einen Anruf bekam und uns sagte, dass er gerade ein Löwe gesichtet hat (denn das ist natürlich für alle Touristen das Highlight).

Schnell sind wir also umgedreht und in Richtung dieses Löwen gefahren und haben ihn dann glücklicherweise auch noch gesehen.

Für mich war es unglaublich und sehr beeindruckend all diese faszinierenden Tiere im echten Leben zu sehen und auch zu beobachten wo und wie sie leben, jagen und ihre Familien gründen.

Als es dann dunkler wurde, sind wir mit der Fähre wieder auf die andere Seite des Parkes übergesetzt und in unserer Lodge eingecheckt.

 

Wir bekamen dort zum Abendessen „local food“, also verschiedenes Gemüse, Bohnen, Kartoffeln, Fisch und Rindfleisch.

Zum Nachtisch dann noch Wassermelone und Ananas.

 

Danach wurde noch von einer Gruppe Afrikaner traditionelle Musik gemacht und dazu traditionell getanzt. Wir haben uns ihnen natürlich angeschlossen und auch unsere Hüften dazu geschwungen.

 

2. Tag:

Heute standen wir schon früh auf, fanden unser Frühstück schon bereits fertig auf unseren Plätzen vor und konnten danach direkt losstarten.

Wir fuhren eine kurze Strecke bis zu dem Nil, von dem wir dann eine 2-stündige Bootstour bis hin zu den Murchison Wasserfällen machten.

 

Auf der Tour sahen wir ganz viele Nilpferde in und außerhalb des Wassers, ebenfalls sehr viele Elefanten die am Wasser aßen oder tranken, aber auch viele Antilopen, Krokodile, verschiedenste Vogelarten und auch eine Schildkröte.

Am Ende dieser wunderschönen Fahrt bei tollstem Wetter, erreichten wir dann die riesigen Wasserfälle.

 

Diese sind die mächtigsten Wasserfälle der Erde, da der ganze Nil nur durch einen Spalt von 7 Metern hindurch fließen muss, dementsprechend ist er sehr reißend, schnell und gefährlich.

 

Nachdem wir dann alle einige Bilder gemacht hatten, begann unsere kleine Wanderung hinauf auf den Berg zu den Wasserfällen.

Überall auf dem Weg glitzerte und schimmerte der Boden wunderschön von den „Mita Minerals“ – wie unser Guide uns erklärte.

 

Die Wanderung durch den dichten Regenwald war wieder sehr schön und auch der etwas beschwerlichere Weg hinauf auf den Berg, in der prallen afrikanischen Sonne, lohnte sich. Denn von dort oben sah man nun auch den zweiten Wasserfall und die vielen Wege die sich der Fluss gebahnt hatte.

 

Wir wanderten dann so weit bis wir direkt oben am Wasserfall standen und ganz nass von dem spritzenden Wasser wurden.

Wir konnten sogar einige Regenbögen direkt über den Fällen sehen.

Generell war es ein einfach unglaubliches und total beeindruckendes Erlebnis.

 

Direkt danach haben wir uns dann schon wieder auf den Heimweg gemacht und wurden während der Fahrt mit leckerer Jackfruit versorgt.

Dies ist eine Frucht die man hier in Uganda überall kaufen kann und super lecker schmeckt. Leider bekommt man die in Deutschland noch nicht, aber vielleicht nehme ich ein paar Kerne der Pflanzen mit und kann dann in 30 Jahren meine eigenen Jackfruits ernten.

 

Auf jeden Fall kann ich allen empfehlen auch eine nur zweitägige Safari zu machen, denn wir konnten alles sehen und erleben was wir uns wünschten und haben uns nicht eine Sekunde gelangweilt.

 

Ein Kommentar

  1. Thanks for all your efforts that you have put in this. Very interesting info. Chandal Maje Clifton

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