Mein Urlaub auf Sansibar

Für 10 Tage hatte ich das Glück, zusammen mit einer anderen Volontärin, nach Sansibar reisen zu können und dort den Urlaub unseres Lebens zu verbringen.

 

Nach einem 5-stündigen Flug landeten wir sicher auf Sansibar und wurden von unserem Taxi zu unserer Unterkunft gefahren.

Diese war privat und gestaltete sich eher wie eine WG mit Mitbewohnern von überall aus der Welt. Schon direkt am ersten Tag lernten wir also viele neue Leute kennen, die uns dann auch gleich einige Tipps über Stone-Town, die Hauptstadt Sansibars verrieten.

 

Am nächsten Morgen machten wir uns dann nach dem Frühstück los und erkundeten die Straßen, Märkte und Strände dieser kleinen Stadt.

 

In den drei Tagen die wir dort verbrachten machten wir eine Spice-Tour, bei der uns allerlei Gewürze gezeigt wurden, wie etwa Vanilleschoten,

Zimtbäume:

Kardamom:

Kakao Bohnen:

Kokosnüsse:

Ananas:

Nelken:

sowie Ingwer und Jackfruit.Von alledem wurde uns dann auch immer ein Stück zum probieren oder zum riechen  gegeben.

 

Außerdem besichtigten wir das Denkmal des Sklavenmarktes

und nahmen an einer Führung durch die Kathedrale, sowie die Katakomben teil und lernten viel über die Geschichte Sansibars und die Einnahme durch die Araber.

Die Abende verbrachten wir meistens an der Promenade, von der man den wunderschönen Sonnenuntergang genießen konnte.

Ab 19 Uhr wurden dann zig Essensstände aufgebaut. Vor allem fand man allerlei Frisches aus dem Meer. Zum Beispiel Calamari-, Thunfisch-, Garnelen-Spieße oder auch Hühnchen-, oder Gemüse- Spieße.

Des Weiteren gab es Stände, welche Zuckerrohr frisch auspressten und ihn dann mit Zitrone und Eiswürfeln als Saft verkauften.

Zum Nachtisch holten wir uns meistens geschnittene Papaya oder Wassermelone.

Ab und an saßen wir später noch in einem Café und genossen einen Cocktail oder ein Glas Wein.

 

 

 

 

 

 

 

Die Stimmung war dort sehr angenehm und durch die vielen Touristen

gab es ein breites Angebot an guten Restaurants/Cafés/Touren und so weiter.

Obwohl ich mich anfangs etwas unwohl fühlte, durch die muslimische Kultur und die Blicke der Männer, gewöhnte man sich schnell daran und wusste wie man damit umgeht. Zudem fing ich schnell an die arabische Küche mit ihren tollen Gewürzen zu schätzen und zu lieben.

Von Zanzibar-City fuhren wir in den Norden, nach Nungwi.

Dort buchten wir uns ein Zimmer in einem Hostel und blieben dort für 3 Tage.

Die Unterkunft war sehr ordentlich und schön gestaltet. Wir hatten eine tolle Sicht auf den Strand und innerhalb von 1 Minute waren wir am Meer.

Wie man das auch schon von den Bildern kennt, ist der Sandstrand wirklich weiß und das Meer wirklich glasklar und türkisblau.

 

An einem regnerischen Tag entstanden wirklich tolle Bilder:

An unserem zweiten Tag dort machten wir eine Schnorchel-tour zu einer Insel, wobei wir auf dem Hinweg und auf dem Rückweg Delfine sahen und mit ihnen schwimmen durfte.

Das Schnorcheln in diesem klaren Wasser war ein Traum und man konnte hunderte bunte, große, kleine und ganz unterschiedliche Fische beobachten. Ab und zu hat ein Afrikaner die Fische gefüttert und es bildete sich ein riesiger Fischschwarm um uns herum, das war toll unterwasser zu beobachten!

Nachdem wir unsere Tage dort dann mit am Strand liegen, Sonnen, am Strand spazieren gehen und mit viel gutem Essen verbracht haben, fuhren wir weiter in den Osten Sansibars, nach Paje.

Dieser Ort ist bekannt fürs Kite-Surfen, denn durch den immer starken Wind dort, bietet das Gebiet die perfekten Bedingungen für diesen Wassersport.

 

 

 

Da Ebbe und Flut dort sehr extrem sind, musste man teilweise 500 Meter weiter laufen, bis man das Wasser erreichte, von daher, aber auch wegen dem kühlen Wind und den vielen Wassersportlern, war der Ort für uns nicht zum Badeurlaub geeignet.

Nach einer Nacht verließen wir Paje und gingen wieder zurück nach Stone-Town, die uns so gut gefiel.

Dort gingen wir in ein anderes Hostel, denn wir wollten ja wieder neue Erfahrungen sammeln und verbrachten dort noch einen ganzen Tag. Wir gingen nochmal durch die Märkte, kauften noch die ein oder anderen Gewürzmischungen, Vanillestangen und kehrten noch in Cafés und Restaurants ein, bis wir dann wieder zum Flughafen gefahren wurden.

Dort angekommen erfuhren wir, dass unser Anschlussflug eine Verspätung von 10 Stunden haben wird.

Da es keine anderen Flüge gab, mussten wir es einfach hinnehmen und verbrachten diese 10 Stunden dann in Dar es Salaam in Tansania. Wir genossen die Zeit damit die Stadt zu erkunden, durch Fischmärkte zu gehen und das letze mal für lange Zeit das Meer zu sehen.

Wir hatten dann also einen unerwarteten, aber trotzdem tollen und spannenden Abschluss dieses tollen Urlaubs.