Mein Tag gestern war sehr aufregend, denn wir gingen als Gruppe mit knapp 20 Volontären „Wild Water Rafting“ im Nil.
Pro Person konnten wir einen Preis von 100$ aushandeln, was wohl ganz gut ist. Dabei hatten wir auch noch Frühstück und Abendessen.
Nachdem wir eine Stunde zu spät abgeholt wurden, gab es dann vor Ort ein gutes Frühstück, welches Ananas, Wassermelone, Ei und Rolex beinhaltete.
Rolex ist ein sehr typisches ugandisches Essen und bekommt man hier überall. Es ist quasi ein in Fett gebratener Teigfladen in den man noch ein Spiegelei und Gemüse rein macht. Also sehr lecker aber auch extrem fettig.
Nach dem Frühstück fuhren wir dann mit zwei „Bussen“ zum Nil. Obwohl es von den Kilometern einen kurze Strecke ist, dauerte es mit den afrikanischen Straßen und Autos doch sehr lange.
Angekommen wurden wir in 3 Gruppen aufgeteilt. Einmal in das Boot „Medium“, in „Wild“ und in „Extreme“.
Falls ihr euch fragt in welches Boot ich wollte? Ich wollte natürlich zu Extreme.
Leider war das Boot schon voll und ich musste zu dem Boot „Wild“. Dies war aber trotzdem ziemlich extrem.
Wir übten zunächst alle Kommandos, also wie man beispielsweise bei „get down“ sich ins Boot setzen und wo festhalten musste. Außerdem übten wir auch noch das Kentern.
Dann ging es endlich los und wir paddelten voran. Nach einigen Minuten kam dann auch schon die erste Strömung.
Mit Mühen schafften es alle im Boot zu bleiben und nicht zu kentern. Und es hatte unglaublich viel Spaß gemacht.
Von Zeit zu Zeit wurden wir sicherer und trauten uns mehr. Wir wurden schneller und paddelten extra in die größten Wellen und Strömungen.
Nach einigen Stunden wurden die Arme sehr schwer und wir hatten alle keine Kraft mehr. Zum Glück hatten wir einen total netten Staff mit an Boot der uns motivierte und auch gut unterhielt.
Wir durften auch in den seichten Gewässern Baden gehen und konnten uns dank der Schwimmwesten einfach treiben lassen.
Der Nil, das heiße Wetter, die Umgebung mit den winzigen Hütten, den kleinen Fischerbooten und den schwarzen Jungen die an den Ufern spielten ließen den Tag zu einem unvergesslichen Ereignis werden.
Als wir dann am Ziel angekommen waren, wurden wir von dem Team mit Sodas und Bier begrüßt und wir machten uns auf den Weg zurück nach Jinja wo auf uns ein leckeres Barbecue wartete.
Für mich war es ein ganz toller und besonderer Tag und ich bin dankbar, dass ich das erleben durfte und freue mich auf die nächsten spannenden Erfahrungen die ich erleben und mit euch teilen werde <3